In den letzten Jahren haben wir eine kontinuierliche Zunahme der Kosten für Olivenöl erlebt, die sich seit dem letzten September sogar verdoppelt haben. Eine langanhaltende Dürreperiode in Südeuropa und verschiedene Klimakatastrophen, einschließlich Überschwemmungen, die Anbauflächen beeinträchtigt oder zerstört haben, sind die Hauptgründe für diese Entwicklung. Hinzu kommen die steigenden Preise für Rohstoffe, Produktion und Verpackung, die die Kosten weiter in die Höhe treiben. Die aktuellen Prognosen weisen zudem darauf hin, dass aufgrund einer weiteren geringen Ernte die weltweite Nachfrage möglicherweise nicht befriedigt werden kann.

Trotz dieser drastischen Preissteigerungen, von denen niemand profitiert, sind wir bei allesOlive dennoch in der Lage, unseren Kunden qualitativ hochwertiges Olivenöl zu liefern. Wir meistern die aktuellen Herausforderungen durch nachhaltige Landwirtschaft und enge Partnerschaften mit unseren Produzenten in Griechenland und Italien. Um der Nachfrage gerecht zu werden, erweitern wir zwar unser Sortiment mit weiteren kleinen Produzenten, bleiben dabei aber unserer Philosophie treu, ausschließlich mit Betrieben zu arbeiten, die Olivenöl in Handarbeit herstellen.

Spanien, als weltweit führender Produzent von Olivenöl, übt einen erheblichen Einfluss auf den globalen Markt aus. Die Kombination aus aktuellen geringen Ernteerträgen, pessimistischen Aussichten für die nächste Saison und einer schwachen Ernte in Italien im letzten Jahr führt zu einem enormen Preisdruck, der durch eine weiterhin hohe Nachfrage verstärkt wird. Es wird erwartet, dass dieser Druck anhält, da die Prognosen für die Ernte 2023/2024 ähnlich besorgniserregend sind. Dennoch sehen wir auch Chancen in diesen Schwierigkeiten: Die steigenden Preise können zu einer gerechteren Entlohnung der Landwirte führen und nachhaltigen Anbau sowie innovative Lösungen zur Steigerung der Produktivität vorantreiben.

Abschließend dürfen wir nicht vergessen, woher unsere Nahrung kommt und wie sie produziert wird. Ein Bewusstsein für die Herkunft der Lebensmittel kann die Wertschätzung für Landwirte und Produzenten erhöhen, zu fairen Arbeitsbedingungen beitragen und die Qualität der konsumierten Lebensmittel verbessern. Es hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt, indem Transportwege und die damit verbundenen CO2-Emissionen reduziert werden. Trotz der realen Herausforderungen, steigender Preise und zunehmender Umweltauswirkungen bleiben wir optimistisch und verpflichtet, Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation zu fördern sowie die traditionelle Landwirtschaft zu unterstützen. Unser Engagement und die Treue unserer Kunden geben uns das Vertrauen, unsere Arbeit fortzusetzen.